Donnerstag, 20. September 2007

Verwirrung

Wenn man im Büro eines Verkehrsdienstleisters dagt, man sitzt die ganze Zeit im LuftZug, kann das etwas zu Verwirrung führen. :)

Dienstag, 18. September 2007

Stillstand

Ich hab zwar wie erwähnt eine Menge Arbeit, aber trotzdem Leerlauf. Solange das Organigramm nicht abgesegnet ist, kann ich nicht viel machen. Wenn es nämlich geändert wird, kann ich nachher die ganzen Dokumente nochmals überarbeiten und das will ich eigentlich nicht. :)

Vor kurzem wurde ich im Studivz (ja, ich bin Mitglied in diesem pösen, pösen Verein) gefragt, warum wir im Sommer soviel Baustellen haben.Ganz einfach:
  • Im Sommer ist weniger Verkehr, die Schüler haben Ferien und viele Leute machen Urlaub. Die Verkehrsbelastung reduziert sich gut um die Hälfte und es sind somit weniger Menschen beeinträchtigt.
  • Im Sommer ist das Wetter schön, no na. Aber gutes Wetter braucht man um Arbeiten durchführen zu können. Schnee und gefühlte -20 Grad verhindern solche Arbeiten und sind nur eine Belastung der Menschen.
Das führt mit sich, das man nur eine begrenzte zeit hat um Arbeiten durch führen zu können. Witterungsbedingt geht nur April bis Ende Oktober, Ferienbedint nur Juli, August. Was auch erklärt, warum Arbeiten sich immer solange hinziehen. Da man nur 3-4 Monate zeit hat, dauert es halt bis eine 60km lange Strecke durchgearbeitet ist.

Leider komme ich nicht dazu das Monsterfahrzeug zu fotografieren. Aber die Daten sind mächtig:60 Tonnen, 20 Meter lang, 6 Achsen und damit wesentlich größer als unsere. WOW.

Samstag, 15. September 2007

Sitzungen, nichts als Sitzungen!

Die letzten Tage mit dem Unternehmensberater zusammengesessen und über die Firma diskutiert. Ein Menge Aufgaben ausgefasst und jetzt brauch ich mal Ruhe. Auf jeden Fall ist der Blick hinter die Kulissen interessant.

Für alle die es interessiert: Derzeit ist ein Monsterfahrzeug bei uns zu Testfahrten, vielleicht kann ich ein paar Fotos machen.

Dienstag, 11. September 2007

Peinlich für den Admin

Wenn ein Admin einen seit Jahren bekannten Virushoax an alle in der Firma weiterleitet, ist das schon sehr peinlich.

Mach es selber besser!

In den div. Internetforen stehen sich 2 Gruppierung gegenüber. Die "Beruflichen User" und die "Amateure".
Vorallem im Bereich des Öffentlichen Verkehrs fällt mir immer wieder eins auf.
"Amateure" kommen mit Vorschlägen,die von den "Beruflichen Usern" abgeblockt werden. Das führt meist zu der heftigen Reaktion der "Amateure", die sich nicht ernst genommen fühlen und dann die "Beruflichen" der Unfähigkeit, Blödheit oder als Schlimmeres bezeichnen. Die "Beruflichen" reagieren dann meist damit, dass sie den "Amateuren" erklären, sie hätten keine Ahnung und sollten selber mal was zusammenbringen bevor sie große reden.
Aus meiner Sicht hat das ganze 2 Seiten.
Viele "Beruflichen" arbeiten mit aller Kraft an guten Lösungen, scheitern aber dann an intern, technischen,... Problemen oder es geht halt einfach nicht etwas umzusetzen. Es ist dann sehr frustrierend, sich von jemand, der wenig Kenntnisse über die div. Widerstände, als inkompetent bezeichnen zu lassen. Geschieht das öfters, kommt es zu einer verständlichen Reaktion. Irgendwann, kommt man zu dem Punkt, an dem man das Gefühl hat, alles was man macht wird nicht geschätzt und von außen kommen keine Inputs.
Hier wäre es wichtig, sich Anschuldigungen nicht zu Herzen zu nehmen und immer wieder geduldig Aufzuklären, auch wenn man gegen Windmühlen kämpft.
Der "Amateur" sieht ein Problem in seinem Wahrnehmungskreis. Das ist schon oft ein Grund für diese Disskusionen. Viele "Amateure" wollen gute Lösungen für sich selbst, während der "Berufliche" das Gesamtkonzept sieht oder sehen muß. D.h. es ergeben sich beträchtliche Wahrnehmungsunterschiede.
Der "Amateur" findet nun eine perfekte Lösung für das Problem und ist dann meist entäuscht das es von den "Beruflichen" abgelehnt wird. Seine Erklärung ist dann oft, dass die Leute dort alle inkompetent sind und absolut unfähig. Durch seine heftig Reaktion ruft er die oben beschriebene Reaktion hervor.
Es wäre wichtig, dass die "Amateure" sich im klaren sind, dass sie nicht immer die Gesamtüberblick haben, durch heftige Reaktionen eine ablehnde Haltung hervorrufen können und das es manchmal wirklich nicht geht.

Natürlich will ich jetzt nicht sagen, das die "Beruflichen User" immer die besten Lösungen haben und die "Amateure" nur stören. Es ist so das beide Gruppen sich gegenseitig brauchen um ein gutes Etwas zu schaffen. Die Basis dafür wird aber oft schon früh zerstört, durch heftige Reaktionen aufeinander. Ein bisschen mehr Respekt und Gedanken über die Wortwahl im Internet wären hier ein guter Anfang.

Mittwoch, 5. September 2007

Brauch ma des?

Vor kurzem wurde bei den Wiener Linien eine neue Ansage eingeführt. Nun wird in der U-Bahn die Ausstiegsseite nicht nur visuell, sondern auch akustisch angezeigt.
In den div. Internetforen erfolgt heftig Kritik. Neben Kritik an der Ausführung (zu der ich noch nichts sagen kann), vorallem an der Sache selbst.Der Tenor ist bekannt: "Wozu brauch ma des?".
Diese Ansagen erfolgenaus Gründen der Barrierefreiheit. Ein normaler Mensch sieht ja die Pfeile,aber was ist mit Sehbehinderten? Für diese ist es wichtig die Ausstiegsrichtung zu wissen und wie der Name schon sagt, mit dem Sehen tun sie sich schwer.
Vielleicht sollten die Leute, die hier so heftig dagegen auftreten mal über den Tellerrand spähen und nicht immer gleich ins Schema F fallen. Ein Haltung die sie selber gerne kritisieren.

Montag, 3. September 2007

Lärmmessung II

Am Freitag fanden, nach diversen Messfahrten wieder Lärmessungen statt.Ich
hatte wieder die Ehre den Absperrpfosten zu machen. Nachdem ich mehrere
Autos aufgehalten hatte und diese angewiesen hatte, außerhalb des
Gefahrenraums zu halten, hatte ein DPD-Fahrer nichts besseres zu tun als um
alle Autos mit vollen Karacho herumzufahren und auf mich zuzufahren (er
blieb zum Glück knapp vor mir stehen).
Nun wer denkt sich schon, das er halten muß, wenn mehrere Autos auf der
Seite stehen und ein Typ in Warnweste mitten auf der Straße, der ihm wie
verrückt wachelt. O_o

Donnerstag, 30. August 2007

Lärmmessungen

Heute führten wir Vergleichsmessungen durch, da es immer wieder Anrainerbeschwerden gab und in Folge dessen die Fahrzeuge tlw. umgerüstet wurden. Um die Messungen nicht zu verfälschen, war ich Absperrpfosten.
So weit so gut.
Die Straße ist etwa 1 1/2 Fahrspuren breit, eine Einbahn für KFZ, eine Dreissigerzone und es schüttetewie aus Schaffeln.
Gut,der erste Kontakt war ein Wiener, der mir befahl freundlich beschied, mich weg zu bewegen, er wohne gleich da und wolle nur zu seinem Haus. Nach dem ich gesagt hatte, er könne nicht vorbei, fuhr er die ganze Straße im Rückwärtsgang zurück. Gesehn hab ich ihn dann nicht mehr. Und überhaupt hab ich ihnnoch nie gesehen, obwohl ich in der selben Straße wohne.
Der nächste Kontakt hätte für mich tödlich ausgehen können, denn das Auto war mit geschätzten 80 unterwegs und konnte gerade noch bremsen. Naja zum Scluß wurde mir noch von einer Frau erklärt, man könnte die Fahrzeuge doch ganz einfach leiser machen, sie müßten nur langsamer fahren. Dabei fahren wir nur mit 20km/hdurch die Gasse,wenn wir noch langsamer wären würden wir hören
a.) das wir die armen KFZ aufhalten
b.) die Linie unattraktiv ist, weil wir so langsam fahren.
Manchmal kannst du dich nur noch wundern,mal sehen wie es morgen wird.

Dienstag, 28. August 2007

Wer ist schuld?

In den letzten Monaten ist im österreichischen Sommerloch die Disskusion um
Bahnübergänge und Unfälle darauf stark aufgekommen. Mehrere Medien, vorallem
der Orf und sein Onlineableger www.orf.at, berichteten oft täglich mehrfach
über Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen. Während diese normalerweise als
Meldung in Lokalenteilen abgehandelt wurden, wurde nun eine richtig gehende
Hysterie heraufbeschworen, die weder Sachlich noch sonst was war.
Interresanterweise wurde durch die Medien und die Politik sehr schnell der
Schuldige ausgemacht und das war eindeutig die Bahn, also der
Ifrastrukturbetrieber. Die Beründung war und ist, das die Betreiber der
Infrastruktur viel zu wenig zum Schutz der Autofahrer tun.
Wie sieht es nun aber wirklich aus?
Die Infrastrukturbetreiber unterliegen strengen Vorschriften wie einen EK
abzusichern ist. So ist es bei Geschwindigkeiten über 160km/h nicht
gestattet niveaugleich zu kreuzen, Sichträume werden penibel vorgeschrieben,
gewartet und kontrolliert und technische Sicherungsanlagen
(Lichtzeichenanlagen, Schranken,...) sind so gebaut das sie sehr
ausfallsicher sind. Daneben sind technische Anlagen so aufgebaut, dass,
sollten sie ausfallen, sie sofort automatisch Triebfahrzeugführer und andere
Stellen über eine Fehlfunktion verständigen.
Weiters sprechen auch die Gesetze eine klare Sprache. Nicht die Bahn hat
dafür Sorge zu tragen, das der Lenker gefahrenfrei über die EK kommt,
sondern der Lenker selbst. Auch wenn technische Sicherungen vorhanden sind,
hat der PKW-Lenker sich davon zu überzeugen, das er gefahrlos über die
Kreuzung kommt.
Diese Grundregel wird aber meist von den Fahrer ignoriert und die Schuld der
Bahn zugewiesen. So wird oft gerne behauptet, die technische Sicherung hätte
versagt. Das läßt sich anhand von den automatischen Aufzeichnungen immer
widerlegen. Natürlich kommt es auch zu komplett Ausfällen, keine Frage, aber
die Wahrscheinlichkeit dafür ist äußerst gering.
Alle mir bekannten Verfahren endeten damit, das der PKW-Lenker vollschuld
war und seine Versicherung für Schäden an allen Anlagen aufkommt, was
natürlich auch nicht sehr anenehm ist. Weiters sollte man bedenken, das man
als Autofahrer immer der Verlierer ist. Ein normaler Nebenbahnzug hat 30
oder mehr Tonnen (ein Auto max. ein Zehntel) und fährt mit etwa 60-70 km/h.
Da hilft auch der beste Seitenaufprallschutz nichts mehr und viele Unfälle
enden mit schweren Verletzungen oder gar Todesfällen.
Deswegen sollte man immer sich die Grundregeln vor einer EK halten:
Bremsbereit fahren, einen schnellen Blick nach Links und Rechts werfen und
hören ob etwas kommt. Stopptafeln einhalten (wobei ein Rollstopp nicht soo
schlimm ist ;) ). Macht man das hat man gute Chancen ohne Gefahr die Bahn
zuüberqueren.

Wieso fahrt ihr nicht länger?

Immer wieder höre ich den Vorwurf, das die Verkehrsbetriebe in den kleineren Städten ein schlechteres Service in der Nacht und am Wochenende bieten als die in den Großstädten.
Die Gründe liegen wie so oft im Geld. Die kleineren Betriebe haben nicht soviele Fahrgäste (die Wiener Linien haben etwa 2000 mal mehr Fahgäste im Jahr als der Betrieb hier in der Stadt) was dazu führt das man bestimmte Services nicht anbieten kann. Die Linien müssen Geld machen (was aber nicht heißt das sie ohne Stützung der öffentlichen Hand auskommen müßen). Meist sind die Linien in den kleinen Städten aber nur unter der Woche in der Hauptverkehrszeit gut ausgelastet. Die Gemeinden, Länder und Betriebe stehen unter einem gewaltigen Kostendruck (Geiz ist geil!) und haben die Aufgabe möglichst sparsam mit den (Steuer-)Geldern umzugehen. Das heißt sie finazieren nur einen Betrieb wenn die Linien möglichst ausgelastet sind und sie nur einen geringen Teil dazu zahlen müßen. So kommt es das dann meist, das in der Nacht und am Wochenende nichts los ist, da hier der Betrieber kaum einen Ersatz bekommt und dies selbst ausgleichen müßte und bei der geringen Kostendeckung kann das schnellschief gehen.

Was kann man nun dagegen machen. Nun, nicht immer über die Kosten jammern. Verlangt man eine Verbesserung muß man in Kauf nehmen das es kostet. Entweder über die Steuern oder eben im Fahrpreis. Man muß bereit sein für Leistung auch den entsprechenden Preis zu zahlen. Man geht ja auch nicht zum Sacher und verlangt dort ein Menü zum Preis eines Mac Donaldsessen. Also warum sollte es dann die Verkehrsbetrieb tun?

Fangen wir einmal an

Aller Anfang ist schwer.
Ich hatte vor einiger Zeit schon mal ein Blog, aber mangels Rückmeldungen verlor ich irgendwann das Interesse. Als ich es vor einiger Zeit wiederbeleben wollte, hatte ich das Passwort vergessen, der Anbieter bot kein Service an es zurückzuschicken und die Festplatte hatte mitsamt den gespeicherten Daten den Jordan überquert.
Nun ein Neuanfang.
Eigentlich bin ich Student in Wien, absolviere aber derzeit ein Praktikum bei einem Verkehrsdienstleister. Insgesamt bin ich noch etwa bis Ende Februar hier im Büro. Meine Aufgabe ist es ein Qualitätsmanagementsystem aufzubauen (bzw. die Mithilfe daran), was bedeutet, das ich mich durch endlose Texte arbeiten muß.
Klingt nicht spannend, ist es aber.

Ich will versuchen, ein bisschen ein Blick hinter die Kullissen eines Verkehrsanbieters zu bieten. Die meisten Leute sehen oft nur den Bus oder Zug und verstehen viele Entscheidungen nicht.

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