Verkehrsbetriebe

Montag, 3. September 2007

Lärmmessung II

Am Freitag fanden, nach diversen Messfahrten wieder Lärmessungen statt.Ich
hatte wieder die Ehre den Absperrpfosten zu machen. Nachdem ich mehrere
Autos aufgehalten hatte und diese angewiesen hatte, außerhalb des
Gefahrenraums zu halten, hatte ein DPD-Fahrer nichts besseres zu tun als um
alle Autos mit vollen Karacho herumzufahren und auf mich zuzufahren (er
blieb zum Glück knapp vor mir stehen).
Nun wer denkt sich schon, das er halten muß, wenn mehrere Autos auf der
Seite stehen und ein Typ in Warnweste mitten auf der Straße, der ihm wie
verrückt wachelt. O_o

Donnerstag, 30. August 2007

Lärmmessungen

Heute führten wir Vergleichsmessungen durch, da es immer wieder Anrainerbeschwerden gab und in Folge dessen die Fahrzeuge tlw. umgerüstet wurden. Um die Messungen nicht zu verfälschen, war ich Absperrpfosten.
So weit so gut.
Die Straße ist etwa 1 1/2 Fahrspuren breit, eine Einbahn für KFZ, eine Dreissigerzone und es schüttetewie aus Schaffeln.
Gut,der erste Kontakt war ein Wiener, der mir befahl freundlich beschied, mich weg zu bewegen, er wohne gleich da und wolle nur zu seinem Haus. Nach dem ich gesagt hatte, er könne nicht vorbei, fuhr er die ganze Straße im Rückwärtsgang zurück. Gesehn hab ich ihn dann nicht mehr. Und überhaupt hab ich ihnnoch nie gesehen, obwohl ich in der selben Straße wohne.
Der nächste Kontakt hätte für mich tödlich ausgehen können, denn das Auto war mit geschätzten 80 unterwegs und konnte gerade noch bremsen. Naja zum Scluß wurde mir noch von einer Frau erklärt, man könnte die Fahrzeuge doch ganz einfach leiser machen, sie müßten nur langsamer fahren. Dabei fahren wir nur mit 20km/hdurch die Gasse,wenn wir noch langsamer wären würden wir hören
a.) das wir die armen KFZ aufhalten
b.) die Linie unattraktiv ist, weil wir so langsam fahren.
Manchmal kannst du dich nur noch wundern,mal sehen wie es morgen wird.

Dienstag, 28. August 2007

Wer ist schuld?

In den letzten Monaten ist im österreichischen Sommerloch die Disskusion um
Bahnübergänge und Unfälle darauf stark aufgekommen. Mehrere Medien, vorallem
der Orf und sein Onlineableger www.orf.at, berichteten oft täglich mehrfach
über Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen. Während diese normalerweise als
Meldung in Lokalenteilen abgehandelt wurden, wurde nun eine richtig gehende
Hysterie heraufbeschworen, die weder Sachlich noch sonst was war.
Interresanterweise wurde durch die Medien und die Politik sehr schnell der
Schuldige ausgemacht und das war eindeutig die Bahn, also der
Ifrastrukturbetrieber. Die Beründung war und ist, das die Betreiber der
Infrastruktur viel zu wenig zum Schutz der Autofahrer tun.
Wie sieht es nun aber wirklich aus?
Die Infrastrukturbetreiber unterliegen strengen Vorschriften wie einen EK
abzusichern ist. So ist es bei Geschwindigkeiten über 160km/h nicht
gestattet niveaugleich zu kreuzen, Sichträume werden penibel vorgeschrieben,
gewartet und kontrolliert und technische Sicherungsanlagen
(Lichtzeichenanlagen, Schranken,...) sind so gebaut das sie sehr
ausfallsicher sind. Daneben sind technische Anlagen so aufgebaut, dass,
sollten sie ausfallen, sie sofort automatisch Triebfahrzeugführer und andere
Stellen über eine Fehlfunktion verständigen.
Weiters sprechen auch die Gesetze eine klare Sprache. Nicht die Bahn hat
dafür Sorge zu tragen, das der Lenker gefahrenfrei über die EK kommt,
sondern der Lenker selbst. Auch wenn technische Sicherungen vorhanden sind,
hat der PKW-Lenker sich davon zu überzeugen, das er gefahrlos über die
Kreuzung kommt.
Diese Grundregel wird aber meist von den Fahrer ignoriert und die Schuld der
Bahn zugewiesen. So wird oft gerne behauptet, die technische Sicherung hätte
versagt. Das läßt sich anhand von den automatischen Aufzeichnungen immer
widerlegen. Natürlich kommt es auch zu komplett Ausfällen, keine Frage, aber
die Wahrscheinlichkeit dafür ist äußerst gering.
Alle mir bekannten Verfahren endeten damit, das der PKW-Lenker vollschuld
war und seine Versicherung für Schäden an allen Anlagen aufkommt, was
natürlich auch nicht sehr anenehm ist. Weiters sollte man bedenken, das man
als Autofahrer immer der Verlierer ist. Ein normaler Nebenbahnzug hat 30
oder mehr Tonnen (ein Auto max. ein Zehntel) und fährt mit etwa 60-70 km/h.
Da hilft auch der beste Seitenaufprallschutz nichts mehr und viele Unfälle
enden mit schweren Verletzungen oder gar Todesfällen.
Deswegen sollte man immer sich die Grundregeln vor einer EK halten:
Bremsbereit fahren, einen schnellen Blick nach Links und Rechts werfen und
hören ob etwas kommt. Stopptafeln einhalten (wobei ein Rollstopp nicht soo
schlimm ist ;) ). Macht man das hat man gute Chancen ohne Gefahr die Bahn
zuüberqueren.

Wieso fahrt ihr nicht länger?

Immer wieder höre ich den Vorwurf, das die Verkehrsbetriebe in den kleineren Städten ein schlechteres Service in der Nacht und am Wochenende bieten als die in den Großstädten.
Die Gründe liegen wie so oft im Geld. Die kleineren Betriebe haben nicht soviele Fahrgäste (die Wiener Linien haben etwa 2000 mal mehr Fahgäste im Jahr als der Betrieb hier in der Stadt) was dazu führt das man bestimmte Services nicht anbieten kann. Die Linien müssen Geld machen (was aber nicht heißt das sie ohne Stützung der öffentlichen Hand auskommen müßen). Meist sind die Linien in den kleinen Städten aber nur unter der Woche in der Hauptverkehrszeit gut ausgelastet. Die Gemeinden, Länder und Betriebe stehen unter einem gewaltigen Kostendruck (Geiz ist geil!) und haben die Aufgabe möglichst sparsam mit den (Steuer-)Geldern umzugehen. Das heißt sie finazieren nur einen Betrieb wenn die Linien möglichst ausgelastet sind und sie nur einen geringen Teil dazu zahlen müßen. So kommt es das dann meist, das in der Nacht und am Wochenende nichts los ist, da hier der Betrieber kaum einen Ersatz bekommt und dies selbst ausgleichen müßte und bei der geringen Kostendeckung kann das schnellschief gehen.

Was kann man nun dagegen machen. Nun, nicht immer über die Kosten jammern. Verlangt man eine Verbesserung muß man in Kauf nehmen das es kostet. Entweder über die Steuern oder eben im Fahrpreis. Man muß bereit sein für Leistung auch den entsprechenden Preis zu zahlen. Man geht ja auch nicht zum Sacher und verlangt dort ein Menü zum Preis eines Mac Donaldsessen. Also warum sollte es dann die Verkehrsbetrieb tun?

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